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Vier wichtige Faktoren beim WooCommerce-Hosting

Im letzten Blogbeitrag haben wir bereits über die Vorteile von WooCommerce als Shopsystem gesprochen. Das zeigt sich auch an der Verbreitung des Systems, denn mit einem Anteil von 35 Prozent aller E-Commerce-Seiten ist WooCommerce aktuell eindeutig der Spitzenreiter. Die Verfolger Shopify mit 8% und Magento mit 4% haben einen deutlichen Rückstand auf den aktuellen Marktführer.

Doch auch ein ausgereiftes Produkt muss richtig angewandt werden, denn auch bei WooCommerce gilt: Ein überlasteter Shop schädigt das Geschäft, denn schon eine einzige Sekunde zusätzliche Ladezeit kann zu einer Verringerung der Conversion-Rate um 7 Prozent und zu 11 Prozent weniger Page-Views führen.

Damit der WooCommerce Shop Ihre Besucher und damit auch Ihr Unternehmen zufriedenstellt, haben wir hier die vier wichtigsten Faktoren zusammengestellt, die beim Hosting beachtet werden sollten.

1. Caching

Um einer Vielzahl von Besuchern standzuhalten und trotzdem die Produkte schnell wiedergeben zu können, sollte ein Caching der Seite genutzt werden. Der Cache speichert dabei statische Inhalte wie Stylesheets, JavaScript, Bilder und Co. zwischen und liefert diese beim Seitenaufruf aus.
Doch wie funktioniert Caching bei einem E-Commerce Shop?
Der Trick: Bestimmte Ausnahmen bezüglich des Cachings. Nehmen wir als Beispiel den Warenkorb. Ein normales Caching würde hier für großes Chaos sorgen, denn der Warenkorb muss dynamisch gefüllt und entleert werden können. Daher ist es beim WooCommerce-Hosting schlichtweg notwendig, bestimmte Bereiche systematisch vom Caching auszuschließen.
Spannend wird es auch beim WordPress-Backend, also da wo Sie Ihren Onlineshop verwalten. Dieser Bereich kann auch nicht gecached werden.

Gleichzeitige Besucher im Warenkorb oder große Aktionen im Backend wirken sich somit direkt auf die Prozessorleistung aus. Für eine Optimierung dieser dynamischen Bereiche muss also neben dem Caching noch an anderen Schrauben gedreht werden.

2. Leistungsstarke Server

Eine weitere Stellschraube für einen performanten WordPress-Onlineshop ist damit auch die Serverleistung.

Zu Haupteinkaufszeiten greifen oftmals mehrere tausend Besucher auf den Shop zu. Diese suchen Produkte, filtern Kategorien, befüllen ihren Warenkorb, oder wickeln Käufe ab.
Eine unabdingbare Optimierungsmaßnahme für das Hosting deines WooCommerce-Shops damit die Anpassung deiner CPU-Cores, denn bei vielen Besuchern und einer damit verbundenen hohen Datenbank Abfrage der Server stärker belastet wird.

Eine gute Visualisierung der Herausforderung ist das Beispiel der Supermarktkasse. Steht jeder Kassierer für einen CPU-Kern, ist klar, dass bei steigenden Kundenzahl auch die Anzahl der Kassierer steigen muss, um den Checkout schnell bewältigen zu können.
In diesem Zusammenhang ist es wichtig zu verstehen, dass mehr CPU-Cores nicht automatisch die Ladezeit deiner Seite verbessern – Schließlich arbeiten die einzelnen Kerne gleich schnell. Vielmehr sorgt das Aufstocken der Kerne dafür, dass mehr Anfragen gleichzeitig bearbeitet werden können und damit den Shop nicht überlasten.
3. Bilder komprimieren
Ein weiterer wichtiger Faktor bei der Optimierung der Ladezeit Ihres Onlineshops sind Bilder und Grafiken, denn diese können die Gesamtperformance limitieren. Da Bilder, Grafiken und Videos jedoch äußerst wichtig für einen Onlineshop sind, ist dieser Bereich ein Knackpunkt für Ihren WooCommerce-Shop.

Durch Bildoptimierungs-Plugins schaffen Sie es jedoch die benötigten Bilder zu integrieren und trotzdem eine gut funktionierende Seite zu kreieren.

4. Backups und Updates

In den Punkten 1 bis 3 haben wir nun die Performance-Aspekte eines guten WordPress-Hosting behandelt. Im vierten und letzten Punkt sprechen wir über ein Thema, welches nicht direkt mit der Performance-Optimierung zu tun hat, aber sehr wichtig für die dauerhafte Erreichbarkeit Ihrer Internetseite oder Ihres Onlineshops ist.
Ungeplanten Ausfallzeiten durch Plugin-Updates oder eine notwenige Änderung bereiten vielen Shopbetreibern Kopfschmerzen.

Daher sind Backups hier unverzichtbar. Diese sollte im Idealfall jede Nacht automatisch gemacht werden. Dies ermöglicht es Ihnen die Seite, wenn doch einmal etwas schiefgelaufen ist, in kürzester Zeit wieder für Ihre Kunden erreichbar zu machen.

Damit es gar nicht erst zu Problemen auf deiner Live-Seite kommt, nutzen wir Staging-Umgebungen, um Änderungen auf einer Kopie Ihrer Seite zu testen. Wenn Sie mit dem Ergebnis zufrieden sind, lässt sich die Staging-Umgebung mit einem Klick live schalten.

Fazit: Ein gut aufgestelltes WordPress-Hosting erspart Ihnen Zeit, Geld und Nerven.

Seine vielen Funktionalitäten und dynamischen Prozesse machen einen WooCommerce-Shop zu einem System, welches besondere Anforderungen an das Hosting stellt.

Ein angepasstes WooCommerce -Hosting, welches die erforderliche Performance und Sicherheit gewährleistet, spart Ihnen Zeit, Geld und Nerven. Es hält Ihnen den Rücken frei, damit Sie sich auf das Wesentliche konzentrieren können.
Dies gilt nicht nur für eine WordPress-Installation, sondern auch für Ihre Unternehmenspräsentation auf WordPress-Basis.

Wir analysieren gerne auch Ihre Internetseite um für Sie die optimale Hosting-Lösung zu finden.

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